„Wir sind froh und glücklich, dass sich die Moasawinkler vor 10 Jahren entschlossen haben, sich nach der Vereinsgründung dem Huosigau anzuschließen. Wir haben damit einen erfolgreichen, zukunftsorientierten und loyalen Verein in unsere Gemeinschaft bekommen, der in Bayern seinesgleichen sucht,“ so Florian Vief, Gauvorstand des Huosigaus und Landesvorplatter des Bayrischen Trachtenverbandes bei seiner Laudatio zum 10. Geburtstag der Mammendorfer Trachtler.
Über eintausend Zuschauer und Geburtstagsgäste, sowie rund 250 mitwirkende Trachtlerinnen und Trachtler, feierten im Mammendorfer Festzelt einen Abend der besonderen Art. Schuhplattler und Volkstänze von Trachtenfreunden aus fünf verschiedenen Trachtengauen wurden an dem Abend gezeigt. Alle kamen, um Bayerns jüngstem Trachtenverein, D’Moasawinkler Mammendorf, zu gratulieren. Günter Lederer, Vorsitzender der Germeringer Trachtler, führte als Ansager durch das unterhaltsame Programm.
Besonders aufgefallen sind die vielen jungen Trachtlerinnen und Trachtler, die in großer Zahl vertreten und mit Freude und Spaß mit dabei waren. In den Pausen wurden die beiden Tanzflächen zu Polka, Landler und Walzer von den Gästen in Beschlag genommen.
Sepp Probst, Adi Schwellinger und Christa Seidel wurden für ihre Verdienste um den Mammendorfer Trachtenverein besonders gewürdigt. Alle drei wurden von der Vorstandschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt und mit einer goldenen Vereinsnadel und einer Ehren-Urkunde ausgezeichnet.
Weitere verdiente Mitglieder erhielten die Vereinsnadel in Bronze für 10-jährige Tätigkeit in der Vereinsführung. Diese Auszeichnung erhielten: Fabiola Daubner, Sebastian Eberle, Bernhard Pöller, Gerhard Hamburger, Christian Hittinger und Sepp Eberle.
Bürgermeister Josef Heckl würdigte den Verein als wichtige Institution für die Gemeinde. Er lobte besonders die hervorragende Nachwuchsarbeit und dankte alle Vereins-Verantwortlichen für Ihr Wirken.
Als nach über dreistündigem, interessantem und abwechslungsreichem Programm zum Abschluss ein Gemeinschaftsplattler mit allen mitwirkenden Burschen gezeigt, sowie die Bayernhymne gemeinsam gesungen wurde, war’s immer noch nicht zu Ende. Mehrere Zugaben musste die Oberwies’nfelder Blasmusi spielen, damit die tanzfreudigen Gäste zufrieden waren. Das abschießende „Boarische Herz“, wiederum gemeinsam gesungen, beendete den Abend erst kurz vor Mitternacht.
„Einen derartig schönen Abend haben wir noch nie erlebt“, so Gäste aus den Westfalen. „Die Bayern sind einmalig auf der Welt“ so das Fazit dieser Gäste. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Bericht: Sepp Eberle