Langjährige Mitglieder für ihre Verdienste geehrt
Seit 1921 gibt es den Weilheimer Heimat- und Trachtenverein. Seitdem engagieren sich zahlreiche Mitglieder bei den vielen kleinen und großen Projekten, die es jedes Jahr zu meistern gibt.
Für 10, 20 und 30 Jahre Mitgliedschaft wurde am Samstag, 22.11.2024 im Trachtenvereinsheim in der Oberen Stadt geehrt. 2 Mitglieder sind sogar schon seit 50 Jahren dabei! Eine beachtliche Leistung und Treue, die die Vorstandschaft und die anwesenden Zuschauer mit Beifall einer Urkunde und einem Krug mit Sonderdruck würdigten.
Besonders hervorzuheben sind die 3 Sonderehrungen des Abends. Trotz seines jungen Alters wurde Josef Rohmer mit gerade 29 Jahren das Verdienstabzeichen des Vereins in Bronze verliehen. Seit er laufen kann, kann er auch platteln. Seit er volljährig ist, hat er einen Ausschussposten inne. War jahrelanger Jugendleiter, ist seit über 12 Jahren Musiker der Weilheimer Goaßlschnalzer und seit fast 2 Jahren ist er nun zweiter Vorsitzender. Dass er bei allen nennenswerten Arbeitseinsätzen zu Gange ist, klingt schon fast nebensächlich. Eine beachtliche Leistung!
Auf viele Jahre in einem Metier, dass im Januar das Vereinsleben bewegt kann Helga Schwaiger zurückblicken. Sie wurde für Ihre 38. Theatersaison als Schauspielerin bzw. ihre Tätigkeiten hinter der Bühne bei den Laienspielen des Heimat- und Trachtenvereins ebenfalls mit dem Vereinsabzeichen in Bronze geehrt. Unermüdlich schminkt Sie, gibt Tipps und lässt sich manchmal noch als Statistin auf die Bühne locken.
Markus Abenthum sen. prägt das Vereinsleben wie fast kein anderer.
Als ehemaliger Jugendleiter hat er viele der jetzt „Aktiven“ an das Tanzen und Platteln herangeführt. War selbst Vorplattler, war jahrelang Wirt des Vereinsheims, ist Arbeitswart mit unerschütterlicher Tatkraft, erster Theaterleiter und wurde bereits mit dem „Ehrenzeichen der Stadt Weilheim für langjährige hervorragende Verdienste im ehrenamtlichen Bereich“ geehrt. Das Vereinsabzeichen in Silber wurde mit langanhaltendem Beifall überreicht, was der Geehrte nur schmunzelnd kommentierte „ich bin doch immer da, das wisst ihr doch“.
Bericht © Franziska Seher
Foto © Franz Obermeier