Bei der Anreise besuchte die Gruppe Leipzig und konnte so schon auf dem Hinweg einiges an Eindrücken sammeln. Nach einer kurzen Besichtigung des Leipziger Völkerschlachtdenkmals ging es dann weiter nach Berlin, wo die Quartiere bezogen wurden.
Die Gaugruppe des Huosigaus sowie die Goaslschnalzer aus Weilheim wollten Bayern auf der Grünen Woche in Berlin darstellen, was Ihnen auch vorbildlich gelang.
Unter der Leitung der zweiten Vorständin Uschi Sieber und unter der fachmännischen Reiseleitung des 1. Vorplattlers Rainer Steinhart „pilgerte“ eine stattliche Zahl an Trachtenbegeisterten nach Berlin um den „Preißn“ a bisserl Kultur bei zu bringen.
Die Größe der Grünen Woche überrascht auch mehrmalige Besucher immer wieder. Auf der einen Seite wie eine regionale Verbraucherschau, auf der anderen Seite Aussteller aus der ganzen Welt, die ein großes Spektrum der Erzeugung von vielfältigsten Lebensmitteln, aber auch von landwirtschaftlichem Gerät zeigen.
In der Bayernhalle unterstrich die Gaugruppe Ihr Können und zeigte mit einigen Schuhplattler und Volkstänzen was wir in Bayern unter Tracht, Tanz und Brauchtum verstehen. Auch die Weilheimer Goaslschnalzer waren eine „Schau“ und zeigten mehrfach Ihr Können.
Die Besichtigung des Reichstages sowie die anschließende Stadtführung durch Berlin am nächsten Tag, welche gefühlt durch alle Straßen Berlins führte, waren weitere Höhepunkte einer Reise, die allzu schnell zu Ende ging.
Der Abschluss der Reise führte uns in das ehemalige Stasigefängnis in Hohenschönhausen. Heute kann man sich das was sich dort abspielte schon fast nicht mehr vorstellen. Darum ist es gut und wichtig, dass möglichst lange, möglichst viele Zeitzeugen, also ehemalige Insassen, die dortigen Führungen machen.
Bericht und Fotos Helmut Luichtl