„Es war eine sehr gute Stimmung, die Leute haben schon darauf gewartet, dass es endlich wieder soweit ist“, freut sich Doris Kronas, Gwandwartin des Heimat- und Trachtenvereins. Viel Arbeit hat sie im Vorfeld in die Planung und mit ihrem Team schlussendlich in die Umsetzung des bereits 10. Trachtenmarkts gesteckt. Der Aufwand hat sich gelohnt. Auch nach der Corona-Zwangspause können sich die Zahlen sehen lassen.
„Wir hatten 120 Verkäufer und 560 Besucher, es wurden 1822 Artikel angeboten“, fasst Kronas zusammen, „wir durften auch wieder die Räume der VHS nutzen, wofür wir uns bedanken möchten.“ Strahlende Gesichter sah man bei den fündig gewordenen Kunden, den Verkäufern und natürlich auch bei den Organisatoren. Mode rund ums Boarische Gwand zu günstigen Preisen, egal ob für Damen, Herren oder Kinder ist hoch im Kurs. Bereits um 9 Uhr, als es los ging, hatte sich eine Schlange vor dem Trachtenvereinsheim in der Oberen Stadt 66 gebildet.
„Jetzt muss ich aus dem Weg gehen“, scherzte eine Helferin. Vier Stunden wurde dann gesucht, anprobiert, beraten und verkauft. Danach ging es daran in Rekordzeit alle nach Größen sortierten Kleidungsstücke wieder den Verkäufernummern zuzuordnen. Eine Mammutaufgabe, die aber souverän gemeistert wurde, als ob es nie eine Pause für das Orga-Team des Trachtenmarkts gegeben hätte.
Und 2024, da ist der Markt wieder geplant. „Am Palmmarktsonntag, das kann man sich gut merken“, weiß eine treue Kundin.
Text und Foto © Franziska Seher