Laienspielgruppe des Heimat- und Trachtenvereins verzeichnet Besucherrekord
Allein wenn man in der Eingangshalle des Stadttheaters Weilheim steht muss man mitschmunzeln. Es hallt schallendes Gelächter durch das ganze Theater, welches ansteckender nicht sein könnte. Wirft man einen Blick ins Innere des Saals weiß man auch ganz schnell warum, denn „Im Pfarrhaus is da Deife los!“. Die Laienspielgruppe des Heimat- und Trachtenvereins läuft in ihrem neuen Stück zu Höchstleistungen auf. Da trifft der stockkonservative Pfarrer Bürstel auf den neuen Aushilfspfarrer Wolf, der dem alteingesessenen Pfarrer mit seinen liberalen Methoden Kopfschmerzen bereitet. Als würde es nicht schon reichen, dass seitdem auch Gospels in der Kirche gesungen werden, taucht mit Jenny ein Mädchen aus dem Rotlichtmilieu im Pfarrhaus auf, die dringend Pfarrer Wolfs Hilfe braucht. Da kommt es schon mal zu spektakulären Kampfszenen in Zeitlupe.
Der Applaus am Ende des Stücks zeigt die Begeisterung der Zuschauer und auch die Besucherzahlen sprechen für sich. Seit 1934 gibt es die Laienspielgruppe nun schon, so viele Zuschauer wie dieses Jahr gab es aber noch nie.
Das Team um Regisseur Michael Albrecht und Wolfgang Grosse Lackmann können zu Recht stolz auf sich sein. Nicht selten hört man nach der Vorstellung in der Eingangshalle: „Das war das Beste was sie je gespielt haben!“
Bericht und Fotos © Franziska Zankl